„This is really a meaningful exhibition“ – US-Botschafterin im Bunker

 

 


US-Botschafterin im Bunker

Prof. Amy Gutmann, die Botschafterin der Vereinigten Staaten von Amerika, besuchte am 17. Dezember 2022 mit ihrem Mann Michael W. Doyle im Berlin Story Bunker die Dokumentation „Hitler – wie konnte es geschehen“. „This is really a meaningful exhibition, Extremely important.“ Die Botschafterin bedankte sich für die Dokumentation, die wir aus eignen Mittel auf die Beine gestellt haben.

Michael. W. Doyle ist Professor für internationales Recht und internationale Beziehungen an der Columbia University in New York. An dieser Universität unterrichtete Theodore Abel, der 1934 die Meinungen und Kommentare der Menschen einfing, die erläuterten, warum sie Nazis sind. Wir gaben ihm das 930-Seiten-Buch  „Warum ich Nazi wurde“ aus dem Berlin Story Verlag mit. 1934 war das Jahr, als der Vater von Amy Gutmann aus Deutschland fliehen musste.

Bunkerchef Enno Lenze gab der Botschafterin ein gerahmtes Stück eines russischen Panzers mit, in der Ukraine von Artillerie abgeschossen, die aus den USA geliefert worden war. Lenze hatte dieses Stück bei einem seiner Besuche in der Ukraine nördlich von Charkiv mitgenommen.

Wir sind besonders dankbar, dass sich die Botschafterin und ihr Mann die Zeit für diesen außergewöhnlichen Besuch nahmen.


Memes im russisch-ukrainischen Krieg – Neue Ausstellung im Bunker

„Der kleine russische Panzer war sich ganz sicher, von den ukrainischen Traktoren nicht entdeckt zu werden, würde er sich ganz ruhig verhalten.“

Sonderausstellung im Berlin Story Bunker. Memes sind eine Art Karikaturen, ein Internetphänomen, Kriegspropaganda von unten. Protest, Hohn, den Gegner verächtlich machen und dabei immer die Handlungshoheit behalten – darum geht es bei den Memes. Es ist psychologische Kriegsführung von unten. Dem Feind wird mit intellektuellem Schliff und aus ganzem Herzen Geringschätzung entgegengebracht. Die eigene Kampfkraft wird durch mentale Stärke gefestigt.

Wir stellen dieses ganz neuen Memes ausführlich dar, weil Propaganda auch sonst unser Theme ist, im Bunker sowie im Verlag mit NS- „Propaganda des Terrors„.

Die Berliner Zeitung berichtet begeistert über Memes-Ausstellung.

US-Botschafterin Amy Gutmann lobt, dass wir mit dieser Ausstellung die aktuellen politischen Herausforderungen richtig vermitteln: „This is an excellent initiative of yours to take up and communicate these current political challenges.“ Erst neulich erklärte sie uns: „We make it clear to Putin that we are more united than ever before. We are competing to see who is number one in helping Ukraine.“


Helme und Westen für Journalisten in der Ukraine – keine Weihnachskarten

Bunkerchef Enno Lenze brachte mehr als hundert Sets schusssichere Helme und Westen für Journalisten an die Front in die Ukraine, auch für Rettungswagen. Die Berichte seiner Reisen in die Ukraine sowie in andere Kriegsgebiete finden Sie in unserem Nachrichtenportal Berlin Story News.

 

 


Öffnungszeiten während der Feiertage

Das ist ganz einfach. Der Bunker hat an jedem Tag auf wie immer, von 10 bis 19 Uhr, letzter Einlass 17.30 Uhr. Am Heiligen Abend auch? Ja. Da kriegen wir die Besucher kaum abends raus. Holländer, Spanier und die vielen chinesischen Studenten. Ebenso ist die Buchhandlung geöffnet mit Literatur zu unseren Themen und allen Büchern des Berlin Story Verlags.

 

 


 

 „Hitler zertrümmern – klare Kante gegen rechts zeigen“

Was wir im Berlin Story Bunker wollen und wie andere uns sehen, darum geht es in diesem Beitrag von Wieland Giebel im Buch, das Prof. Thomas Weber herausgegeben hat: Wie wir vor den Neonazis gewarnt haben, die dann den Reichstag stürmen wollten und jetzt als kriminelle Vereinigung im Knast sitzen; wie wir Hitler zertrümmert und auf den Schutthaufen der Geschichte geworfen haben, statt seine Büste in eine Vitrine zu stellen wie mehrere andere Museen; warum wir uns klar und ohne Angst positionieren; wie wir mit Todesdrohungen umgehen „Du Judensau, uns ist deine Knarre egal. Wenn wir dich sehen, bringen wir dich um. Der Jude weiß, wo sein Platz ist. Ganz unten ist der!“ Wie Botschafter, jüdische Vereinigungen und unsere Besucher uns sehen – und dagegen viele PolitikerInnen, HistorikerInnen oder der Chef der Bundeszentrale politische Bildung noch nicht die Zeit fanden, sich diese Dokumentation anzusehen.

Der Beitrag  „Hitler zertrümmern“ über den Berlin Story Bunker im Buch von Thomas Weber.

Memes-Ausstellung in ES NOTICIA, Spanien

Salvador Martínez Mas schreibt in der spanischen Zeitung Es Noticia ausführlich über die Ausstellung ukrainischer Memes im Berlin Story Bunker:

El meme, authentische „Volkskunst“

Neben dem Meme von Selenskyj als „Kapitän Ukraine“ betonen die Verantwortlichen der Ausstellung, dass es nicht um ukrainische Propaganda gehe. „Propaganda ist etwas, das von oben kommt, es ist etwas, das Grafikern aufgetragen wird, die dafür bezahlt werden. Meme sind das Gegenteil, sie kommen von unten, jeder kann daran teilhaben, sie sind demokratisch, global“ , betonen sie in  „Meme Wars – von Lotse bis Fella“. „Es ist Volkskunst“,  heißt es in der Ausstellung.

Wieland Giebel, Leiter des Berlin Story Verlags, weiß, wovon er und sein Team sprechen. Seine Arbeit ist auf historische Themen spezialisiert, vor allem auf das  Dritte Reich  und den Nationalsozialismus. Sie widmen einen Großteil ihrer Arbeit der Propaganda.

Der russische Schrottpanzer ist unterwegs

Der in der Ukraine zerstörte russische Panzer ist unterwegs. Wir stellen ihn am 24. Februar vor Moskaus Botschaft in Berlin: ein Symbol des Untergangs. Wer Kriegsverbrechen begeht wie Putin und seine Leute in der Ukraine wird nicht überleben. Ab in die Hölle!

Ruanda – Besuch bei einer Genozid-Überlebenden

Ruanda. Ambivalent. Ich besuche eine Überlebende des Genozid an den Tutsi. Sie konnte sich mit ihren beiden Kindern in einem Erdloch verstecken. Eugenie kenne ich, seit sie 19 war. Alle, mit denen wir zusammengearbeitet haben, sind tot. Heute blüht Ruanda wirtschaftlich und kulturell. Sensationell. Zwischen Stadt und Land gibt es riesige Unterschiede. Was tut der Präsident dagegen? Ein spannender Bericht auf www.WielandGiebel.de

Margot Friedländer erhält am 23. Januar das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Im Berlin Story Verlag erschien das Buch über ihr Leben, das am 5. November 1921 in Berlin, in der Luisenstadt, in der Lindenstraße 43 begann. Sie lebte zur Nazi-Zeit im Alter von 21 Jahren 15 Monate in Berlin im Untergrund, kam ins KZ Theresienstadt, lernte dort ihren Mann kennen, mit dem sie 1946 in die USA emigrierte und nach dessen Tod 2010 wieder in ihre Heimatstadt kam. So eine tolle Frau!

„Es wird eine Genehmigung geben.“

 

Lorenz Maroldt im Checkpoint des Tagesspiegels vom 16. Januar 2022:

Neuigkeiten in Sachen Panzerwrack vor der Russischen Botschaft: Der Bezirk Mitte bittet das Verwaltungsgericht, den Beschluss zur Genehmigung der Ausstellung aufzuheben („regen wir an“, heißt es in einem Schreiben vom 6. Januar, das dem Checkpoint vorliegt). Die Begründung: Der Verein „Historiale“ von Enno Lenze habe bisher weder die Maße und das Gewicht des auszustellenden Panzers noch einen Ausstellungszeitraum bekannt gegeben – eine Genehmigung könne trotz der Gerichtsentscheidung vom 22.10.22 deshalb nicht erteilt werden. Die im Verfahren gemachten Angaben sind nach Auffassung des Bezirks „obsolet“, es bedürfe „klarstellender Ausführungen des Antragstellers“.

Bürgermeisterin Stefanie Remlinger sagte dazu dem Checkpoint, sie rate den Museumsmachern, ihren Antrag erst einmal zurückzuziehen, „damit eine Genehmigung nicht abläuft, bevor der Panzer da ist“. Das Rechtsamt erklärte, es wäre zu einer Zusicherung bereit, „sofern der Antragsteller abschließend den Ausstellungszeitraum und das Ausstellungsobjekt verbindlich benennt“. Remlinger sicherte zu: „Wenn der Panzer da ist, wird es für die Aufstellung eine Genehmigung geben.“

Museumsmacher Enno Lenze teilte dem Checkpoint zum Stand der Dinge mit: „Es gibt einen konkreten Panzer“ – einen vor zwanzig Jahren modernisierten, beschädigten T-72 b3, der in Kyiv auf einem Parkplatz für erbeutete Kriegsgeräte steht. Zieltermin: 24.2. Was noch fehlt: eine Bestätigung, dass der Panzer entmilitarisiert ist, einige Genehmigungen und ein Panzerschlepper. Lenze berichtet von großer Bereitschaft in der Ukraine, das Projekt zu unterstützen, aber wegen der Kämpfe an der Front auch von großen Schwierigkeiten, die notwendigen Formalien zu erfüllen. In der nächsten Woche will er wieder hin.

Berliner Morgenpost über den Panzer

RUSSISCHE BOTSCHAFT

Panzer vor russischer Botschaft in Berlin: Wrack reisefertig

 | Birgit Lotze
Der Panzer des Modells T-72 soll vor der Russischen Botschaft als Trophäe des Widerstands aufgestellt werden. Er gilt als Museumsstück und soll in Einzelteilen von Kiew nach Berlin geliefert werden.

Der Panzer des Modells T-72 soll vor der Russischen Botschaft als Trophäe des Widerstands aufgestellt werden. Er gilt als Museumsstück und soll in Einzelteilen von Kiew nach Berlin geliefert werden.

Der vollständige Beitrag über den Panzer von Birgit Lotze in der Berliner Morgenpost

„Stalinallee“ in der Berliner Zeitung

Die Berliner Zeitung berichtet über das Buch „Stalinallee“ aus dem Berlin Story Verlag, einem Nachdruck der Erstausgabe von 1953.

„Warum ich Nazi wurde“ in der Berliner Zeitung

Maritta Tkalec berichtet in der Berliner Zeitung über mein 930-Seiten-Buch „Warum ich Nazi wurde„.

Hunderte kleiner Nazis schrieben 1934 auf, warum sie für den Nationalsozialismus brannten. Noch wussten sie nichts von Krieg und Holocaust. Diese Texte lagen jahrzehntelang verstreut in amerikanischen Archiven; 2018 gab Wieland Giebel als Erster einen Großteil der Texte heraus. Die Sammlung wird inzwischen als wertvollste Primärquelle zur Frage betrachtet, warum Menschen zu Nazis wurden und was zu ihrer Radikalisierung beitrug.Sie wussten noch nichts vom Holocaust

Machtergreifung, Wendepunkt: Am 30. Januar 1933 kam, was die frühen Anhänger des Nationalsozialismus herbeigesehnt und auch herbeigekämpft hatten. Adolf Hitler musste die Macht dann gar nicht mehr ergreifen, er bekam sie ausgehändigt. Reichspräsident Paul von Hindenburg ernannte ihn zum Reichskanzler. Es begann eine Phase der aktiven Machtkonsolidierung, die massiv Schwung bekam, als die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 mit klarem Abstand stärkste Partei wurde.

Wir Heutigen wissen, was folgte: ein diktatorischer und doch über lange Zeit vom Volk getragener Führerstaat, konsequente Politik zugunsten der „arischen“ Volksgenossinnen und Volksgenossen, ein Raub- und Rassenkrieg gegen die halbe Welt und schließlich der Holocaust. Davon wussten die Menschen in den Jahren 1933/34 nichts.

US-Botschafterin im Berlin Story Bunker

Prof. Amy Gutmann, die Botschafterin der Vereinigten Staaten von Amerika, besucht am Samstag, dem 18. Dezember 2022, mit ihrem Mann, Michael W. Doyle, die Dokumentation „Hitler – wie konnte es geschehen“ im Berlin Story Bunker.