Sex und Spionage im Nazi-Bordell

Der Salon Kitty ist legendär. Er wurde als „das prominenteste Etablissement käuflicher Liebe im Dritten Reich“, als „Edel-Puff“ oder als „Spionage-Treff“ bezeichnet. Kein anderes Bordell hat für so viel Aufsehen gesorgt. Zahlreiche Legenden ranken sich bis heute sowohl um dieses geheimnisumwitterte Nazi-Bordell in der Giesebrechtstraße 11 in Berlin-Charlottenburg als auch um dessen Besitzerin Kitty Schmidt.

Sex und Spionage im Nazi-Bordell
Wie es wirklich war – akribisch recherchiert

In unserem Buch Kittys Salon: Legenden, Fakten, Fiktion – Kitty Schmidt und ihr berüchtigtes Nazi-Spionagebordell, das im Oktober 2020 im Berlin Story Verlag erscheint, unternehmen wir den Versuch, so klar wie nur immer möglich Legenden, Fakten und Fiktion voneinander zu trennen und mithilfe von Erinnerungen der sehr spärlichen Zeitzeuginnen und -zeugen sowie anhand von Fotos, Dokumenten, Memoiren und vielen Sekundärquellen Licht in die nebulöse Vergangenheit des Salons, seiner einstigen Madame sowie ihrer „Mädchen“ und Kunden zu bringen.

Diese Webseite ergänzt das Buch und enthält eine Vielzahl zusätzlicher Fotos und Dokumente, die geführten Interviews in voller Länge und weitere Materialien.

Ein Werk wie das vorliegende ist immer notgedrungen eine Art Zwischenbilanz, ein fortdauernder Prozess, permanent in Arbeit, nie abgeschlossen. Wir verfolgen die eine oder andere Spur hartnäckig weiter, was Kitty Schmidts Leben und Wirken und ihren Salon betrifft.

Wir sind vor allem weiterhin auch auf der Suche nach dem Verbleib des großen Ölgemäldes von Kitty Schmidt und anderer Bilder und Skizzen und interessierten Leserinnen und Lesern für auch nur den kleinsten Hinweis, wo sich diese befinden könnten, sehr dankbar.

Kontaktieren Sie uns

Die an diese Adresse gesandte Korrespondenz wird von beiden Autoren gelesen und wir freuen uns über jedwede Anregung, Kritik, Hinweise, Korrekturen, zusätzliche Dokumente, Fotos und auch nur jedes noch so kleine und scheinbar unbedeutende zusätzliche neue Detail zu unserer Geschichte.

Julia Schrammel und Urs Brunner

  • “Wir wollten dieses Buch schon vor vielen Jahren machen, fanden keine Autoren und keinen richtigen Zugang zu den historischen Fakten. Als Julia Schrammel und Urs Brunner sich dann meldeten, dauerte die Entscheidungsfindung Minuten – solange, wie man eben ein Manuskript überfliegt und gleich voller Freude über die gründliche Arbeit an diesem heiklen Nazi-Thema ist.”
    Wieland Giebel
    Berlin Story Verlag
  • “Bisher musste man sich bei der Beschäftigung zum Salon Kitty durch ein Dickicht von Halbwahrheiten und fiktionalen Ergänzungen kämpfen, um an ein paar magere Fakten zu gelangen. Zum ersten Mal wurde dieses spannende Kapitel der Berliner Spionagegeschichte nun sowohl hinsichtlich der historischen Fakten als auch in Bezug auf die zahlreichen Legenden umfassend aufgearbeitet. Den beiden Autoren gelingt es dabei, wissenschaftliche Systematik und Lesbarkeit miteinander zu verbinden, sodass 'Kittys Salon' lehrreich und unterhaltend zugleich ist.”
    Florian Schimikowski
    Deutsches Spionagemuseum
  • “Die Autoren des gerade erschienen Buches versuchen an den wahren Kern der Legenden heranzukommen und räumen gut recherchiert mit einigen hartnäckigen Mythen auf. Die meisten Geschichten über den 'Salon Kitty' dürften der ausufernden Fantasie und Geschäftemacherei der Erzähler geschuldet sein. Trotzdem könnte laut den Buchautoren etwas an den Abhörgerüchten dran sein, auch wenn man keine Beweise mehr fand.”
    Ernst Reuß
    Autor von "Mord und Totschlag in Berlin"
  • “So zeichnet es das Buch, neben der erfreulich kritischen Haltung gegenüber seinen Quellen, aus, dass nicht alleine der Salon beschrieben wird, sondern ebenso die relevanten Ebenen der die ihn umgebenen Gesellschaft, seien es 'Prostitution und Sex im Dritten Reich' oder 'Spionage und Misstrauen im Dienste des Führers'. Trotz aller Fragezeichen, Zweifel, Unwägbarkeiten ein spannendes, gut recherchiertes Stück Zeit- und Berlingeschichte"”
    Andreas Conrad
    Der Tagesspiegel
  • “Obwohl also letztlich die Bestätigung für die Kolportage um das Spionagebordell fehlt, haben Brunner und Schrammel das Verdienst, erstmals seriös das Leben von Kitty Schmidt und ihre Aktivität im horizontalen Gewerbe aufgeklärt zu haben. ”
    Sven Felix Kellerhoff
    Die WELT
  • “Brunners und Schrammels Verdienst ist es aber, Legenden auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen, abzuwägen oder die verschiedenen Versionen gegenüberzustellen und auch die Entstehungsgeschichte der Legende Salon Kitty zu betrachten. Damit haben sie ein wohltuend seriöses Buch geschrieben.”
    Armin Fuhrer
    FOCUS

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Berlin Story Verlag GmbH
GF: Wieland Giebel
Leuschnerdamm 7
10999 Berlin
Mail: giebel@berlinstory.de

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Urs Brunner
Julia Schrammel
KITTYS SALON
Legenden, Fakten, Fiktion -
Kitty Schmidt und ihr berüchtigtes Nazi-Spionagebordell
ca. 300 Seiten, zahlreiche Abbildungen
17 x 24 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-95723-168-0