Sicher im Ernstfall: Zivile Vorbereitung für den Alltag

Keine Panik, es kommt kein Krieg. Aber manche Menschen beruhigt es dennoch, vorbereitet zu sein. Wir sind jeden Monat in Kriegsgebieten und können Ihnen erklären, worauf man achten sollte. Unser Angebot:

Plan für das Tagesseminar: „HEAT für Freelance-Journalisten: Sicher berichten in Konfliktgebieten“

9:00 – 9:30 Uhr: Ankunft und Begrüßung

  • Kaffee/Tee und Gebäck
  • Kurze Vorstellungsrunde und Erwartungsabfrage (optional: anonyme Abfrage von Sorgen/Fragen)
  • Vorstellung des Seminarziels: Stärkung der persönlichen Resilienz und Handlungsfähigkeit in Krisenzeiten, ohne Angst zu schüren.

9:30 – 10:30 Uhr: Grundlagen der zivilen Sicherheit – Was bedeutet „Ernstfall“?

  • Was ist Zivilschutz? Kurze, verständliche Erklärung der Aufgaben des Zivilschutzes in Deutschland (ohne auf spezifische Szenarien einzugehen).
  • Definition „Ernstfall“: Erklärung, dass dies verschiedene Situationen umfassen kann (Naturkatastrophen, großflächige Stromausfälle, aber auch militärische Konflikte). Fokus auf allgemeine Prinzipien der Vorbereitung.
  • Missverständnisse und Mythen: Entkräften von Panikmache und unrealistischen Szenarien. Betonung der Eigenverantwortung und der staatlichen Unterstützung.
  • Informationsquellen: Woher bekomme ich verlässliche Informationen im Krisenfall (Warn-Apps, Radio, offizielle Stellen)?

10:30 – 10:45 Uhr: Kaffeepause

10:45 – 12:30 Uhr: Der Notfallrucksack und die Notfallbevorratung

  • Warum vorsorgen? Kurze, prägnante Argumente für eine Grundbevorratung.
  • Der Notfallrucksack (Fluchtkoffer): Was gehört hinein? (Dokumente, Medikamente, Erste-Hilfe, Radio, Taschenlampe, Bargeld, Kleidung). Praktische Beispiele und Checklisten.
  • Notfallbevorratung zu Hause: Wasser, Lebensmittel (haltbar, ohne Kochen zubereitbar), Hygieneartikel, Energieversorgung (Kerzen, Batterien). Mengenangaben für 10 Tage pro Person.
  • Praktische Übung: Teilnehmer können (optional) einen Mini-Notfallrucksack packen oder die Checklisten durchgehen und Fragen stellen.

12:30 – 13:30 Uhr: Mittagspause (Gemeinsames Mittagessen, z.B. einfache, haltbare Lebensmittel, um das Thema zu untermauern)

13:30 – 14:30 Uhr: Kommunikation und Orientierung im Krisenfall

  • Kommunikationsausfall: Was tun, wenn Telefon und Internet nicht funktionieren? Treffpunkte, Nachrichten über Radio.
  • Orientierung ohne GPS: Kartenlesen, wichtige Anlaufstellen in der Nähe (Feuerwehr, Polizei, Krankenhäuser).
  • Nachbarschaftshilfe und Gemeinschaft: Die Bedeutung von Solidarität und gegenseitiger Unterstützung. Aufbau von Netzwerken.

14:30 – 14:45 Uhr: Kaffeepause

14:45 – 16:00 Uhr: Schutzmaßnahmen und Erste Hilfe

  • Basisschutzmaßnahmen: Verhalten bei Warnsirenen, Schutzräume (wenn relevant), Verdunkelung.
  • Einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen: Auffrischung grundlegender Kenntnisse (Wundversorgung, stabile Seitenlage). Betonung, dass ein umfassender Erste-Hilfe-Kurs empfohlen wird.
  • Umgang mit Stress und Angst: Kurze Einführung in Techniken zur Stressbewältigung und zum Umgang mit Unsicherheit. Betonung der Wichtigkeit von mentaler Stärke.

16:00 – 16:45 Uhr: Fragen, Diskussion und individuelle Planung

  • Offene Fragerunde zu allen Themen.
  • Individuelle Checklisten und Ressourcen für zu Hause.
  • Anregungen zur Erstellung eines persönlichen Notfallplans.

16:45 – 17:00 Uhr: Zusammenfassung und Verabschiedung

  • Wiederholung der Kernbotschaften: Vorbereitung schafft Sicherheit, nicht Panik.
  • Dank an die Teilnehmer und Ausblick auf weiterführende Informationen.

Sie haben Interesse? Melden Sie sich einfach per E-Mail. Es können 15 Personen am Kurs teilnehmen. Der Preis für Ihre Gruppe beträgt 2.890 € netto.