Ein Kopfschuss in den Helm. Und überlebt. Ein solcher Treffer scheint kaum möglich zu sein. Der ukrainische Soldat einer Spezialeinheit trug diesen Gefechtshelm aus ballistischem Nylon, das man herausquellen sieht. Er wurde von einer Kalaschnikow AK-47 (7,62×39) getroffen.
Der Helm der Schutzklasse NIJ3A hätte dem Treffer eigentlich nicht standhalten können, aber durch den Schusswinkel hatte das Geschoss viel Raum, seine Energie abzubauen. Der Nacken musste die gesamte Energie aufnehmen. Der Soldat erlitt nur eine leichte Verletzung.
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Ein unbekannter russischer Soldat trug diesen Helm, als er die Ukraine überfiel. Beim Angriff auf ein ziviles Haus wurde er von einem ukrainischen Soldaten tödlich am Kopf getroffen. Man sieht den Eintritt und Austritt des Projektils deutlich im Helm. Darin befindet sich ballistisches Nylon, welches die Energie aufnehmen soll. Auch dieses hat Lastgrenzen, wodurch es den Durchschuss nicht verhindern konnte.
Den bereits gereinigten Helm erhielten wir vom Nationalen Militärhistorischen Museum der Ukraine für unsere Sammlung.
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Im Ukraine-Krieg spielen „Souvenirs“ eine überraschend vielschichtige Rolle, die weit über typische Urlaubserinnerungen hinausgeht. Sie dienen oft als wichtiges Mittel zur Spendensammlung, wobei Gegenstände wie Schlüsselanhänger aus Patronenhülsen, Kunst aus Granatsplittern oder T-Shirts und Aufnäher mit patriotischen Symbolen oder berühmten Slogans (wie der über das russische Kriegsschiff) verkauft werden, um Geld für die Armee, humanitäre Hilfe oder medizinische Versorgung zu sammeln. Gleichzeitig sind diese Objekte für Ukrainer ein Mittel zur Stärkung der Moral und ein Ausdruck des Widerstandsgeistes, während sie international als sichtbares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und zur Aufrechterhaltung des Bewusstseins für den andauernden Konflikt dienen. So werden Alltagsgegenstände oder sogar Kriegsschrott zu Symbolen der Unterstützung, des Durchhaltewillens und der nationalen Identität.
Woggy
Das Stofftier „Woggy“ der Tankstellenkette „Wog“ war Teil einer Crowdfundinkampagne. So sollte ein amphibisches Fahrzeug des Typs Streit Sherp finanziert werden.
Duftbaum Patron
Ein PKW-Durftbaum mit dem Hund „Patron“. Patron (ukrainisch für „Patrone“ oder „Schutzherr“) ist ein berühmter Hund in der Ukraine, ein Jack Russell Terrier, der als Minenspürhund für den Staatlichen Dienst der Ukraine für Notfallsituationen (DSNS) arbeitet, insbesondere mit den Pyrotechnikern in der Region Tschernihiw.
Er erlangte kurz nach Beginn der russischen Vollinvasion im Jahr 2022 internationale Bekanntheit und wurde schnell zu einem Symbol des ukrainischen Widerstands, Mutes und Patriotismus. Patron hilft dabei, nicht explodierte russische Kampfmittel wie Minen und Bomben aufzuspüren, und hat Berichten zufolge bereits Hunderte von Sprengkörpern entdeckt, wodurch er dazu beiträgt, Leben zu retten und Gebiete sicherer zu machen.
Für seinen Einsatz wurde er von Präsident Wolodymyr Selenskyj mit der Medaille „Für aufopferungsvollen Dienst“ ausgezeichnet und erhielt auch internationale Anerkennung, wie den „Palm DogManitarian“-Preis beim Filmfestival in Cannes. Patron ist nicht nur ein wichtiger Teil der Entminungsbemühungen, sondern auch ein nationales Maskottchen, das vielen Menschen in der Ukraine und Unterstützern weltweit Hoffnung und ein Lächeln schenkt.
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Transportbox der Panzerabwehrwaffe Javelin FGM-148
Die amerikanische Panzerabwehrwaffe „Javelin“ kommt in weiten Teilen der Ukraine zum Einsatz. Die Waffe, welche sich in dieser Transportbox befand, wurde in Bachmut gegen einen russischen Panzer eingesetzt. Wir haben Sie von den Kräften, welche sie eingesetzt haben, erhalten.
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Teil des Navigationssystems einer Toshka-U Raketen, welche Russland auf die ukrainische Stadt Chernihiv abfeuerte.
Die Tochka-U (russisch für „Punkt-U“) ist ein älteres, mobiles taktisches Raketensystem aus Sowjetzeiten, das auf einem Lastwagen montiert ist. Es dient dazu, eine einzelne ballistische Kurzstreckenrakete auf Ziele in relativ kurzer Entfernung (bis zu etwa 120 Kilometer) abzufeuern. Im Krieg gegen die Ukraine setzt Russland die Tochka-U ein, um verschiedene zivile Ziele, wie Städte oder Infrastruktur anzugreifen. Obwohl sie als weniger präzise als modernere Systeme wie die Iskander gilt, verfügt Russland über Bestände dieser Waffen und nutzt sie weiterhin für Angriffe, teilweise auch aufgrund der Verfügbarkeit oder um modernere Raketen für strategisch wichtigere Ziele aufzusparen.
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Die Gegenstände eines russischen Soldaten, der in der Schlacht um Kyiv eingesetzt wurde (Zerschossener Helm, Stauverband, Jacke, Hose). Darunter Ausrüstung eines russischen Soldaten aus Bachmut (vollständiger Helm, Apothekentasche, Handschuhe, Mütze)
Die Polizeiflagge, welche am Tag der Befreiung in der ukrainischen Stadt Izium wehte.
Die Befreiung von Isjum war ein zentraler und strategisch bedeutender Erfolg der ukrainischen Gegenoffensive in der Region Charkiw im September 2022. Der schnelle Rückzug der russischen Truppen aus Isjum und Umgebung markierte eine schwere Niederlage für Russland, durchkreuzte ihre Pläne im Donbas und demonstrierte die Fähigkeit der Ukraine zu erfolgreichen Offensivoperationen.
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Da wir uns selbst in Kriegs- und Krisengebieten bewegen, haben wir verschiedene Arten von Schutzausrüstung. Bei einer Recherche zur Qualität der verschiedenen Produkte führten wir eigene Tests durch.
Einfache Stahlplatte, Stahlhärte 500 Brinell, ca. 4mm dick, mit mehreren Lagen Kevlar umwickelt. Endkundenpreis ca. 25€. Hielt im Test Projektile aus einer M43 Patrone in 7,62x39mm auf. Wurde von stärkeren Patronen aus einer AK-47 durchschlagen.
Aluminium-PE „Sideplate“ in 6×8 Zoll. Zertifiziert in NIJ3. Hielt ein Projektil aus einer .308 Win FMJ 168gr. Patrone
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